Startsignal für kommunale Integrationsmanager

Landtagsabgeordneter Andrea Schwarz (Grüne): Kommunen können ab sofort Förderanträge stellen – Pakt für Integration wird umgesetzt

Der Baden-Württembergische Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat den Kommunen und Landkreisen grünes Licht gegeben, Förderanträge für die Integrationsmanager zu stellen. Die vom Land geförderten Integrationsmanager sind ein Kernelement des Pakts für Integration, den das Land und die Kommunalen Landesverbände in diesem Jahr geschlossen haben. Damit die Förderung der Integrationsmanager möglichst schnell starten kann, werden zunächst 60 Prozent der dafür in diesem Jahr vorgesehenen Mittel zur Verfügung gestellt. „So können noch in diesem Jahr die ersten Integrationsmanagerinnen und -manager gefördert werden“, sagt die Grünen-Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz. Und betont: „Die Förderung bedeutet eine Entlastung für die Kommunen.“ Mit dem Pakt für Integration setze Baden-Württemberg bundesweit Maßstäbe bei der Integration von Geflüchteten, so Schwarz.

Die Grünen-Politikerin erklärt weiter: „Die Unterstützung der Integrationsarbeit vor Ort ist unserer Landesregierung ein wichtiges Anliegen. Denn wir wissen und schätzen, was und vor allem wie viel in den Städten, Gemeinden und Landkreisen geleistet wird. Ich bin Integrationsminister Manne Lucha deshalb sehr dankbar, dass er nun in einer ersten Tranche 60 Prozent der der für 2017 zur Verfügung stehenden Mittel freigibt.“ Die abschließende Verteilung der Mittel erfolgt dann im Herbst. Zunächst stehen im Wahlkreis Bretten die folgenden Mittel zur Verfügung:

Bretten 65.397 €
Dettenheim 20.808 €
Eggenstein-Leopoldshafen 42.359 €
Gondelsheim 11.890 €
Graben-Neudorf 50.534 €
Kraichtal 77.287 €
Kürnbach 29.726 €
Linkenheim-Hochstetten 57.222 €
Oberderdingen 25.267 €
Stutensee 75.801 €
Sulzfeld 15.606 €
Walzbachtal 46.075 €
Weingarten (Baden) 13.377 €
Zaisenhausen 11.890 €

Aufgabe von Integrationsmanagerinnen und -managern, wie sie der Pakt für Integration vorsieht, ist die flächendeckende und individuelle Sozialberatung für Geflüchtete in der Anschlussunterbringung. Viele Kommunen und Kreise warten schon länger darauf, Integrationsmanager zu beschäftigen. Sie können jetzt loslegen. „Die Geflüchteten sind in den Kommunen angekommen, jetzt lautet die Aufgabe, sie ordentlich zu integrieren, und dafür brauchen wir die Integrationsmanager“, sagt Landtagsabgeordnete Schwarz.

Die Förderanträge können online über www.pik-bw.de „Förderantrag Integrationsmanagement“ abgerufen werden.