Grüne für starke Grundschulen und gesunde Umwelt

Koalition setzt Schwerpunkte für den Landeshaushalt 2018/19

Die Eckpunkte für den kommenden Doppelhaushalt des Landes Baden-Württemberg sind gesetzt. In Stuttgart haben sich die Abgeordneten von Grünen und CDU auf die Schwerpunkte verständigt. Dazu erklärt die grüne Abgeordnete Andrea Schwarz „Wir bringen mehr Lehrerinnen und Lehrer in den Unterricht. Wir bringen mehr Polizistinnen und Polizisten auf die Straße. Und wir ergreifen viele Maßnahmen für den Erhalt unserer Natur.“

Viel Geld fließt in die Bildung: „Wir investieren gezielt in Bildung: in starke Grundschulen, eine gelungene Inklusion an unseren Schulen, in erfolgreiche Ganztagsschulen, in das Zukunftsfach Informatik und in die weitere Entwicklung der Kinder- und Familienzentren“, berichtet Schwarz. Angesichts steigender Schülerzahlen in Baden-Württemberg hat die Landesregierung unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann beschlossen, keine Lehrerstellen mehr abzubauen. „Vom Stopp des Abbaus von Lehrerstellen profitieren alle Schularten im Wahlkreis Bretten“, sagt die Abgeordnete. „Bei meinen Besuchen der Gemeinschaftsschulen in Bretten, Kraichtal oder auch Weingarten konnte ich mich davon überzeugen, wie wichtig ein guter Personalschlüssel für das Gelingen der Gemeinschaftsschule ist.“

Die Regierungskoalition aus Grünen und CDU habe bei den Beratungen zur Finanzierung der Bildungspolitik ein klares Einvernehmen, so Schwarz. „Bei dem Ziel, mehr Qualität in die Bildung zu bringen, kommen wir auch inhaltlich gut voran“, ergänzt die Landtagsabgeordnete. Weitere Fragen der frühkindlichen Bildung und der Nachmittagsbetreuung an den Schulen werde die Koalition im Herbst besprechen.

Nachhaltigkeit schreiben die Grünen in der Wirtschafts-, und Umweltpolitik, aber auch in der Finanzpolitik groß. Daher wird die Landesregierung im Doppelhaushalt 600 Millionen Euro einsparen.

Der Schutz der wertvollen und vielfältigen Kulturlandschaften in Baden-Württemberg, die zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bieten, sowie der Erhalt der biologischen Vielfalt haben einen hohen Stellenwert in der Politik der grün-geführten Landesregierung. „Wir werden daher die Mittel für den Naturschutz um jährlich rund acht Millionen Euro erhöhen. Damit können wir auch mehr Anträge nach der Landschaftspflegerichtlinie im Wahlkreis Bretten genehmigen“, sagt Andrea Schwarz. „Um unsere einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften zu bewahren, müssen wir alle an einem Strang ziehen: Land, Kommunen, Behörden, Landwirtinnen und Landwirte, Verbraucherinnen und Verbraucher, Naturschützer, Winzer, Imker, Forstwirte, Jäger und Angler“, betont Schwarz.