Ein Jahr nach der Landtagswahl am 13. März 2016 eröffnet Andrea Schwarz, Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Bretten, ihr Büro in Bretten.
„Genau ein Jahr nach der Landtagswahl erschien mir ein guter Zeitpunkt dafür zu sein“, sagte Schwarz zu Beginn der Veranstaltung, zu der am Montag, den 13. März 2017, über 30 geladene Gäste sowie Passantinnen und Passanten in die Fußgängerzone nach Bretten kamen. Neben zahlreichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Nachbarkommunen waren auch die grünen Landtagsabgeordneten Stefanie Seemann (Enzkreis) und Barbara Saebel (Ettlingen) sowie der Bundestagskandidat der Grünen für den Wahlkreis Karlsruhe-Land Pascal Haggenmüller anwesend.
„Ich weiß noch genau, wie es sich damals angefühlt hat. Wir haben am Wahlabend auf die Ergebnisse gewartet. Erst mit der letzten Gemeinde war klar: Wir haben das Direktmandat!“, so Schwarz. Die Grünen im Wahlkreis Bretten, zudem auch die Gemeinde Kraichtal gehört, hatten bisher noch nie ein Landtagsmandat errungen. Die Freude am Wahlabend war umso größer. Doch damit begann erst die Arbeit für Schwarz. „Es ist schwer in einigen Worten nachzuerzählen, was politisch in diesem Jahr alles passiert ist. Die erste grün-schwarze Landesregierung stellt uns alle vor große Herausforderungen. Wir arbeiten alle sehr bemüht daran, grüne Inhalte in die Koalition einzubringen und dafür Zustimmung beim Koalitionspartner zu finden. Besonders freut mich, dass die Gemeinschaftsschule auch weiterhin von der Landesregierung gestärkt und gewürdigt wird.“
Einen wesentlichen politischen Schwerpunkt sieht Schwarz in ihrer Wahlkreisarbeit. „Ich möchte Ansprechpartnerin für die Menschen von Sulzfeld im Kraichgau bis Eggenstein-Leopoldshafen am Rhein sein, dafür ist dieses Büro als Anlaufpunkt für meine politische Arbeit enorm wichtig. Hier arbeitet meine Wahlkreismitarbeiterin, hier können sich Menschen vor Ort über meine Arbeit informieren, hier kommen wir ins direkte Gespräch.“ Und auch für jene, die nicht mobil genug sind ins Wahlkreisbüro nach Bretten zu kommen, möchte Schwarz Ansprechpartnerin sein: per Mail, per Telefon oder in den regelmäßigen Bürgersprechstunden in den verschiedenen Rathäusern vor Ort im ganzen Wahlkreis.
„Die Politik hat sich in den letzten Jahren verändert. Wir müssen als Politikerinnen und Politiker uns heute mehr denn je anstrengen, Menschen zu erreichen. Ich möchte dabei mit positivem Beispiel vorangehen“, so Schwarz. Stolz ist die Abgeordnete auf ihre noch unvollständige Büroeinrichtung. „Ich lege großen Wert auf die faire Herstellung und Beschaffung von Möbeln. Lieber warte ich noch einen Monat und finde ein gutes Second-Hand-Sofa als voreilig eine neue Ledercouch zu kaufen.“
Zum Schluss verkündete Schwarz noch, dass ihr Büro ab Sommer nicht nur von Dienstag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet sein soll, sondern ganztags.