Andrea Schwarz MdL bietet fair gehandelten Kaffee zum Probieren und Kaufen an
Am 01. Oktober findet wieder der „Tag des Kaffees“ statt: An diesem Tag feiert Deutschland sein Lieblingsgetränk bereits zum 13. Mal. International wird nun zum dritten Mal wird der Ehrentag des Kaffees gefeiert. Verbraucher können bundesweit bei zahlreichen Aktionen und Events die Vielfalt des Kaffees entdecken und einen Blick hinter die Kulissen der Kaffeewelt werfen.
Auch Andrea Schwarz, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Bretten, beteiligt sich mit einer Aktion am Tag des Kaffees. Als entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion Grüne im Landtag Baden-Württemberg möchte sie den Tag dafür nutzen, um auf das Thema fairer Handel aufmerksam zu machen, welches vor allem in der Kaffee-Produktion eine wichtige Rolle spielt.
Rund 162 Liter Kaffee werden in Deutschland jährlich pro Kopf getrunken. Damit ist Kaffee das meistkonsumierte Getränk, noch vor Heil-, Mineralwasser und Bier. Der Marktanteil von fair gehandeltem Kaffee am Gesamtabsatz von Röstkaffee in Deutschland liegt jedoch nur bei 4,8%.
„Kaffeeproduzent*innen, zumeist Kleinbäuer*innen, sind besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. Trotz sinkender realer Einkommen müssen sie dringende Investitionen in die Zukunft schultern, um für sich und ihre Familien eine Perspektive im Kaffeeanbau zu behalten. Im Fairen Handel erhalten die Produzent*innen Unterstützung im Kampf gegen den Klimawandel und profitieren von zuverlässigen und fairen Handelspartnerschaften,“ informiert die Politikerin.
Vor ihrem Wahlkreisbüro in der Melanchthonstraße 36 in Bretten bietet sie daher am Tag des Kaffees, von 13 – 16 Uhr, fair gehandelten Kaffee aus Baden-Württembergs Partnerland Burundi zum Probieren und Kaufen an. „Ich freue mich über jede und jeden, die oder der vorbeikommt um zu probieren, zu kaufen oder sich zu informieren,“ zeigt sich die Grünen-Politikerin motiviert. „Ich möchte den Leuten gerne erklären, wie einfach sie diese Welt ein Stückchen besser machen können.“
Mit dem Kauf des Burundi-Kaffees unterstütze man beispielsweise ca. 5.000 Personen, informiert Schwarz weiter. Sie spricht von den burundischen Kaffee-Kleinbauern und ihren Familien, die sich in der Kleinbauerngenossenschaft zusammengeschlossen haben um gemeinsam und unter besseren Bedingungen leben und arbeiten zu können. Handelspartnerin der burundischen Genossenschaft in Deutschland ist die dwp eG Fairhandelsgenossenschaft. Sie unterstützt die Bemühungen der Kaffeebauern durch Beratung, Import und Vertrieb ihres Kaffees. Der faire Handel mit der dwp eG, bedeutet für die burundischen Bauern unter anderem das Erhalten von fairen Preisen, unabhängig vom schwankenden Weltmarkt und Aufschläge für Sozialaufgaben der Genossenschaft. Darüber hinaus werden Pilotprojekte für die Umstellung auf ökologischen Kaffeeanbau durchgeführt, um Burundis großem Problem, der Bodenerosion, entgegenzutreten.