Gemeinsam mit Kraichtaler Bürgerinnen und Bürgern erkunden Andrea Schwarz MdL und Pascal Haggenmüller, Bundestagskandidat der Grünen im Wahlkreis Karlsruhe-Land, Bahnbrücken und Menzingen.
Am Samstag, den 27. Mai 2017 startete die Gruppe mit Georg Wöhrle, Kraichtaler Stadtführer am Bahnbrückener Bahnhof, um gemeinsam über Stock und Stein nach Menzingen zu gelangen. Bahnbrücken liegt entlang der Strecke Bruchsal-Menzingen. Obwohl der Stadtteil Kraichtals nur knapp 700 Einwohner zählt, ist er vergleichsweise günstig per Bus und Bahn zu erreichen. Mit der S32 gelangt man von dort aus direkt nach Bruchsal und Karlsruhe, zwei Mal täglich sogar nach Freudenstadt – ohne umzusteigen.
Für Touristen verkehrsgünstig gelegen, die die Schönheit des Kraichgaus bestaunen wollen. Auch die Landschaft ermutige Schwarz sich weiterhin aktiv in die Politik der Landesregierung einzumischen. “Ich setze mich dafür ein, dass die schrittweise Erhöhung der Naturschutzmittel des Landes Baden-Württemberg von 30 auf 90 Mio. Euro weiterverfolgt wird”, so die Abgeordnete und fügte hinzu, dass der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen die Kernmotivation ihres politischen Engagements sei. Haggenmüller ergänzte dabei: „Gleichwertige Lebensbedingungen in Stadt und Land sind für uns Grüne ein wichtiges Thema. Gerade der Ausbau des ÖPNVs ist dabei zentral für ökologische und soziale Zukunftsperspektiven. Mit einem deutschlandweiten Mobilpass wollen wir Grüne die Angebote des ÖPNVs und Carsharing so vernetzen, dass alles aus einer Hand gebucht werden kann.“
Aber auch abseits von politischen Themen habe die Führung durch die kleinen Kraichgauorte Vorteile. “Man lernt ein Dorf von einer ganz anderen Seite kennen”, so die beiden aus Oberderdingen stammenden Politiker. Schwarz freute sich dabei vor allem auf den Hofbesuch der Familie Heitlinger, die sich gerade auf die gläserne Produktion am Folgetag vorbereitete. “Transparenz zu schaffen und Lieferketten offenzulegen haben beim Verbraucherschutz oberste Priorität. Eine gläserne Produktion kann dabei helfen, dass Kunden wieder vor Ort, direkt beim Erzeuger kaufen. Das stärkt Vertrauen”, so Haggenmüller. Schwarz zeigte sich von der lokalen „Kräuterhexe” Annette Häffele sehr beeindruckt. Es müsse nach Schwarz nicht immer chemisch erzeugt sein, manchmal reiche auch ein einfaches Hausmittel. “Die Pharmaindustrie verdient genug, um die müssen wir uns keine Sorgen machen, denken wir lieber an unsere Bauern und Bäuerinnen”, so Schwarz abschließend.