Unterbringung von Geflüchteten fordert den Katastrophenschutz

Als Sprecherin für Bevölkerungsschutz der Fraktion GRÜNE hat sich Andrea Schwarz heute bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Branddirektion Stuttgart über den Einsatz in Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt informiert. In der Landeshauptstadt sind, wie in vielen anderen Städten und Gemeinden auch, die Feuerwehr, das THW, das DRK, die Malteser, die Johanniter und die DLRG in die vielfältiger Art und Weise für die Geflüchteten im Einsatz. Auf der Feuerwache 1 im Stuttgarter Heusteigviertel konnte sie aus erster Hand erfahren, welcher logistische Aufwand notwendig ist, damit aus einer Sporthalle oder auch einem Hotel eine Notunterkunft wird. Sichtlich beeindruckt war sie über das persönliche Engagement der hauptberuflichen und ehrenamtlichen Einsatzkräften, die seit Beginn des Krieges ununterbrochen im Einsatz sind. „Es ist beeindruckend, was die Hilfsorganisationen, das THW und die Feuerwehren im Land hier leisten!“, so Andrea Schwarz. Mit der Außergewöhnlichen Einsatzlage hat das Land die Möglichkeit geschaffen, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen und auch deren Arbeitgeber, etwa durch Ersatz des Arbeitslohnes, im Einsatz zu unterstützen. „Aber auch das Land muss in seiner Rolle als öffentlicher Arbeitgeber eine Vorbildfunktion einnehmen“, so die grüne Innenpolitikerin.
 
In den letzten Jahren hat Baden-Württemberg immer wieder viel in die Ausstattung des Bevölkerungsschutz investiert. „Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir diejenigen, die sich für andere einbringen, mit modernen und sicheren Gerätschaften und Fahrzeugen ausstatten“, so Andrea Schwarz gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeit der Berufsfeuerwehr. „Auch wenn der Katastrophenschutz am Ende nur die Scherben des Krieges zusammenkehren kann, darf Geld nicht nur für Waffen ausgegeben werden, sondern auch für die notwendigen Ressourcen zur Versorgung der Geflüchteten und zur Schaffung von Reserven für künftige Fluchtbewegungen.“